1. Vertragsabschluss

1.1. Der Vertrag zwischen der Kampfsportschule (nachfolgend „Schule“) und dem Schüler (nachfolgend „Teilnehmer“) kommt durch die Anmeldung zum Training und die Bestätigung durch die Schule zustande.
1.2. Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer die vorliegenden AGB sowie die Hausordnung der Schule als verbindlich an.

2. Leistungsumfang und Trainingsbetrieb

2.1. Die Schule bietet dem Teilnehmer regelmäßige Trainingsstunden gemäß dem veröffentlichten Trainingsplan an. Änderungen des Trainingsplans bleiben vorbehalten und werden rechtzeitig bekanntgegeben.
2.2. Die Trainer sind berechtigt, bei gesundheitlichen oder sicherheitsrelevanten Bedenken Teilnehmer vom Training auszuschließen.
2.3. An gesetzlichen Feiertagen sowie während der Schulferien können Trainingszeiten ausfallen. Solche Ausfälle berechtigen nicht zur Kürzung der Beiträge.
2.4. Witterungsbedingte Absagen: Das Training kann bei extremen Witterungsverhältnissen (z.B. Sturm, Schnee, Glatteis, Kälte) kurzfristig abgesagt werden. Diese Absagen werden den Teilnehmern rechtzeitig mitgeteilt. Ein Anspruch auf Nachholtermine oder Erstattungen besteht in diesem Fall nicht.
2.5. Modern Fight führt eine jährliche Winterpause von einem Monat durch. Während dieser Zeit finden keine Trainingseinheiten statt. Diese Pause ist im Vertrag berücksichtigt und berechtigt nicht zur Rückforderung von Beiträgen oder zur Vertragskürzung, sondern sind mit einkalkuliert.
2.6. Die Schule behält sich das Recht vor, kurzfristig Trainingseinheiten zu verschieben, Ersatztrainer einzusetzen oder das Training aus organisatorischen Gründen abzusagen.

3. Vertragsdauer und Kündigung

3.1. Die Dauer des Vertrags wird im Anmeldeformular festgelegt. Standardmäßig wird der Vertrag auf unbestimmte Zeit geschlossen.
3.2. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit kann der Vertrag mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden. Erfolgt keine Kündigung, verlängert sich der Vertrag automatisch um die ursprüngliche Vertragslaufzeit.
3.3. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. Eine Kündigung per E-Mail wird anerkannt, wenn diese schriftlich bestätigt wird.
3.4. Bei vorzeitiger Kündigung innerhalb der Mindestvertragslaufzeit erfolgt keine Rückerstattung bereits gezahlter Beiträge, es sei denn, ein wichtiger Grund liegt vor (z.B. Umzug, längere Krankheit, Schwangerschaft).
3.5. Eine Pause oder Unterbrechung des Vertrags (z.B. durch Krankheit, Urlaub oder berufliche Abwesenheit) ist grundsätzlich nicht möglich. Die vertraglich vereinbarten Beiträge sind weiterhin fällig, auch wenn der Teilnehmer nicht am Training teilnimmt.

4. Beiträge und Zahlungsbedingungen

4.1. Die Teilnahmegebühren werden monatlich eingezogen. Die Höhe des Beitrags wird im Vertrag festgelegt und ist abhängig vom gewählten Tarif und der Vertragsdauer.
4.2. Die Zahlung erfolgt per Lastschriftverfahren.
4.3. Bei Zahlungsverzug wird eine Mahngebühr in Höhe von 5 € pro Mahnung erhoben. Nach zweimaliger erfolgloser Mahnung ist die Schule berechtigt, den Vertrag fristlos zu kündigen und den vollständigen Restbetrag für die Vertragslaufzeit einzufordern.
4.4. Preisänderungen werden dem Teilnehmer mindestens sechs Wochen vor deren Inkrafttreten schriftlich mitgeteilt. Der Teilnehmer hat in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht.

5. Sicherheit und Haftung

5.1. Die Teilnahme am Training erfolgt auf eigene Gefahr. Die Schule haftet nicht für Schäden oder Verletzungen, die der Teilnehmer während des Trainings erleidet, es sei denn, sie beruhen auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz der Schule oder ihrer Erfüllungsgehilfen.
5.2. Der Teilnehmer verpflichtet sich, gesundheitliche Einschränkungen oder relevante Vorerkrankungen vor dem Training dem Trainer mitzuteilen.
5.3. Für den Verlust oder die Beschädigung von mitgebrachten Wertgegenständen, Kleidung oder Ausrüstung wird keine Haftung übernommen, es sei denn, der Verlust ist auf grobe Fahrlässigkeit der Schule zurückzuführen.
5.4. Das Parken auf dem Gelände oder in der Nähe der Schule erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Schule übernimmt keine Haftung für Schäden an Fahrzeugen oder Verlust von Wertgegenständen im Fahrzeug.

6. Verhalten und Hausordnung

6.1. Der Teilnehmer verpflichtet sich, die Hausordnung der Schule einzuhalten. Verstöße gegen die Hausordnung oder das wiederholte Missachten von Anweisungen der Trainer können zu einem vorübergehenden oder dauerhaften Ausschluss vom Training führen.
6.2. Der Ausschluss vom Training aufgrund von Fehlverhalten entbindet nicht von der Zahlungspflicht.

7. Datenschutz

7.1. Die Schule erhebt und verarbeitet personenbezogene Daten des Teilnehmers ausschließlich zur Abwicklung des Vertragsverhältnisses und im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften.
7.2. Der Teilnehmer hat das Recht, jederzeit Auskunft über die über ihn gespeicherten Daten zu verlangen sowie deren Berichtigung oder Löschung zu beantragen, soweit keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen.
7.3. Persönliche Daten werden ohne ausdrückliche Zustimmung des Teilnehmers nicht an Dritte weitergegeben.

8. Änderungen der AGB

8.1. Die Schule behält sich das Recht vor, diese AGB jederzeit zu ändern oder zu ergänzen. Änderungen werden dem Teilnehmer mindestens sechs Wochen vor deren Inkrafttreten schriftlich oder per E-Mail mitgeteilt.
8.2. Widerspricht der Teilnehmer den geänderten AGB nicht innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Mitteilung, gelten die Änderungen als akzeptiert.

9. Gerichtsstand und Anwendbares Recht

9.1. Für sämtliche Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
9.2. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist der Sitz der Schule, sofern gesetzlich zulässig.

10. Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahekommt.

Diese AGBs sind ab dem 04.10.2022 gültig und Teil jedes zwischen der Kampfsportschule und dem Teilnehmer abgeschlossenen Vertrags.